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Mit Erasmus in Spanien (Teil 2): Ein unvergessliches Erlebnis

Vom 14. bis 20. April begaben wir uns, acht Schüler und Schülerinnen und zwei Lehrkräfte, auf eine Reise nach Spanien. Direkt nach der Ankunft in Madrid starteten wir unser spanisches Abenteuer. In kleinen Gruppen erkundeten wir die Innenstadt, genossen Tapas und stöberten durch die Geschäfte. Am Abend fuhren wir mit dem Shuttlebus nach Villanueva de los Infantes, wo uns unsere Gastfamilien herzlich empfingen.

Am Montag begannen wir mit einem familiären Frühstück. In der Schule starteten wir um 08:30 Uhr mit Kennenlernspielen, die uns halfen, die Schüler und Schülerinnen aus Spanien, Irland, Norwegen und Tschechien besser kennenzulernen. Wir stellten fest, dass in Spanien die Lehrer geduzt werden und die Schüler und Schülerinnen Nachmittagsunterricht haben. Ein kreativer T-Shirt-Workshop folgte, bei dem wir eigene Designs auf unsere T-Shirts bügelten. Jede Nation präsentierte anschließend ihre Region und das Schulsystem. Am Nachmittag erkundeten wir mit unseren Gastfamilien die Umgebung. Abends genossen wir ein gemeinsames Abendessen, bei dem jeder landestypisches Essen mitbrachte. Besonders interessant fanden wir, dass das Mittagessen in Spanien erst um 15 Uhr und das Abendessen erst um 22 Uhr stattfindet.

Am Dienstag fuhren wir nach Granada, um die beeindruckende Alhambra zu besichtigen. Besonders der Löwenbrunnen faszinierte uns. Nach der Tour erkundeten wir die Stadt und besuchten das Naturkundemuseum Parque de las Ciencias.

Am Mittwoch verbrachten wir den Tag in der Schule IES Ramón Giraldo. Ein lebhafter Flamenco-Tanzkurs brachte uns die Geschichte und Grundschritte des Tanzes näher. Nach einem Besuch in einer Schule für Menschen mit Behinderungen, wo wir kleine handwerkliche Projekte durchführten, genossen wir ein Paella-Mittagessen. Nachmittags erkundeten wir Villanueva de los Infantes und wurden abends im Rathaus mit traditionellen Tänzen und Musik verwöhnt.

Am Donnerstag führten uns Ausflüge in die Natur nach Ruidera. Wir wanderten, kletterten und probierten Stand-Up-Paddling aus, was unseren Teamgeist stärkte. Nachmittags versuchten wir uns im Kajakfahren und Bogenschießen und besuchten einen nahegelegenen Wasserfall.

Der Freitag begann mit einem Hut-Workshop, bei dem wir Hüte kreativ verzierten. Danach nahmen wir an sportlichen Aktivitäten in interkulturellen Gruppen teil. Ein spanischer Kochlehrer zeigte uns die Zubereitung traditioneller Gerichte, die wir anschließend genießen durften. Am Abend trafen sich viele von uns in der Stadt, um gemeinsam den letzten Abend zu verbringen. Wir genossen ein gemütliches Abendessen und erinnerten uns an die wunderbare Zeit in Spanien. Am nächsten Tag hieß es Abschied nehmen, doch die Erinnerungen und Freundschaften bleiben für immer.

Diese Erasmus-Reise nach Spanien war eine unvergessliche Erfahrung, die uns kulturell bereicherte.