Eine Volksbundführung in Verdun brachte alles ins Rollen.
Am 14. Dezember 2017 wurde das Gymnasium in Edenkoben für ihr wiederholtes großes Engagement für die Friedensarbeit des Volksbundes in besonderer Weise geehrt.
Herr Bruno Schwarz und Frau Martina Ruckteschler vom Volksbund in Speyer waren angereist, um diese Ehrung den verantwortlichen Lehrern Frau Christine Graf, Frau Kathrin Bunde und Herrn Stephan Krüger im Beisein des 2. stellvertretenden Schulleiters, Herr Michael Schacht und zahlreichen Schülerinnen und Schüler auszusprechen.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge arbeitet im Auftrag der Bundesregierung und unter Schirmherrschaft des Herrn Bundespräsidenten, muss aber zu ca. 70 % seine finanziellen Mittel selbst erwirtschaften. Deshalb ist er so stark auf Spenden angewiesen. Nur somit ist er in der Lage, die Arbeit so erfolgreich wie bisher fortzusetzen.
Das Gymnasium Edenkoben spendete in den letzten Jahren regelmäßig an den Volksbund, zudem waren Vertreter der Schule mehrfach als Besucher auf dem Schlachtfeld von Verdun, wo die grausamsten und verlustreichsten Gefechte zwischen Deutschland und Frankreich während des I. Weltkrieges stattfanden.
„Die Mahnungen der Kriegsgräber müssen lebendig gehalten werden, sie sind heute, in unserer konfliktreichen Welt wichtiger denn je. Die Lehren der Kriegsgräber sollen vor allem von Jenen gehört werden, die heute noch glauben, die Folgen von Kriegen zu ignorieren oder gar schönzureden“, so Schwarz in seiner Laudatio.
Herr Schacht stellte in seiner Erwiderung den Friedensgedanken von Kriegsgräbern heraus, „sie sind Mahnmale gegen den Krieg und die Zerstörungen, die Kriege anrichten. Jeder der Verdun erlebt hat, wird diese Mahnungen verstehen, diese sind aktuell sehr wichtig. Wir als Schule unterstützen diesen Gedanken sehr“.