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Politische Exkursion nach Berlin

Am Mittwoch, 4. Mai, gegen 7.30 Uhr verließen insgesamt 32 LK-Schüler:innen der Sozialkundekurse MSS 11 und 12 sowie die drei begleitenden Lehrkräfte Frau Döhler, Herr Hein und Herr Beiner den Mannheimer Hauptbahnhof in Richtung Berlin.

Es folgten spannende, interessante und entdeckende Tage in der Hauptstadt, in denen die Politik und Geschichte unseres Landes erfahr- und erlebbar wurde, ehe wir am Samstagabend wieder in Mannheim eintrafen.

Begonnen hat das inhaltliche Programm am Mittwochnachmittag mit einem gemeinsamen Besuch des Deutschen Spionagemuseums, in dem u. a. der Kalte Krieg und seine geheimdienstlichen Methoden im Mittelpunkt standen. Im Anschluss erkundeten wir das Zentrum Berlins, wo an verschiedenen Stationen, wie beispielweise dem Mahnmal für die ermordeten Juden Europas, dem Brandenburger Tor, dem Humboldt-Forum oder am Roten Rathaus, Schüler:Innen der 12. Jahrgangsstufe einführende Kurzinformationen vorbereitet hatten.

Der Donnerstag führte uns zunächst in das Zentrum des ehemaligen Westberlins: Vom Bahnhof Zoo schlenderten wir den Ku’damm entlang Richtung Gedächtniskirche und erinnerten am Breitscheidplatz an den Terroranschlag vom Dezember 2016. Am Nachmittag waren wir Gast des deutschen Föderalismus. Im Bundesrat wurden wir kompetent und informativ sowohl durch das Gebäude wie auch durch die Arbeit der Länderkammer geführt und erlebten diese anschließend in einem sehr ansprechenden Planspiel zum Gesetzgebungsprozess „hautnah“. Der inhaltliche Abschluss wurde uns von einer engagierten Referentin im Willy-Brandt-Forum geboten, die uns auf eine spannende Zeitreise durch das Leben und die Politik des ehemaligen Bundeskanzlers mitnahm.

Während der freie Freitagvormittag z. B. für eigene Museumsbesuche oder einen Spaziergang entlang der East Side Gallery genutzt wurde, standen Mittag und Nachmittag ganz im Zeichen der deutschen Teilung. In der Gedenkstätte Notaufnahmelager Marienfelde erfuhren wir Allerlei über das Thema Flucht aus der DDR, über Beweggründe, Zusammenführungen, Erschwernisse und Verfolgung, Schicksale und Trauer. Dieses Bild vertieften wir bei einem gemeinsamen eindrucksvollen Besuch an der Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße. Dort endete das inhaltliche Programm, ehe der Abend gemeinschaftlich im Hotel ausklang.

Vielen Dank an alle Teilnehmer:innen, die aller coronabedingten Einschränkungen zum Trotz diese Fahrt mitgestaltet haben und für Viele zu einer sehr positiven Erfahrung und Erinnerung haben werden lassen!