Schuljahr 2015/2016

Studienfahrt Budapest 11. - 16. Oktober 2015

alle Fotos: Jens Brödel

Tag 1: Am Sonntag, den 11. Oktober 2015, war es soweit: Mit dem Bus fuhren wir nachmittags nach Stuttgart, wo unser Flugzeug nach Budapest abflog. Abends konnten wir im zentral gelegenen Wombat’s City Hostel unsere Zimmer beziehen.

Tag 2: Der Montag begann mit einer Stadtführung zu den wichtigsten Ecken der Stadt. Dazu gehörten unter anderem die wunderschöne St. Istvan Basilika, die ausschließlich aus ungarischem Baumaterial gefertigt wurde, die bekannte Kettenbrücke, das Holocaust-Denkmal, das Nobelhotel Gresham Palace und natürlich das imposante Parlamentsgebäude. Zum Schluss bot das Burgviertel in Buda einen tollen Blick über die gesamte Stadt. Nach dem Stadtrundgang konnten wir in der großen Markthalle ungarische Spezialitäten wie Langos probieren. Nachmittags fand noch eine Führung durch das von oben bis unten vergoldete Staatsopernhaus statt, in dem auch Kaiserin Sissi regelmäßig zu Gast war. Danach genossen wir ein Abendessen im kultigen Restaurant „Most“, bevor wir bei einer Nachtfahrt auf der Donau die hell beleuchteten Prachtbauten von Budapest bewundern konnten.

Tag 3: Am Dienstag besuchten wir das Holocaust-Museum, das sehr eindrücklich gestaltet war und zum Nachdenken anregte. Im Laufe des Tages war uns außerdem der Besuch der World Press Photo Ausstellung im Ethnografischen Museum möglich, bei der bewegende und international ausgezeichnete Pressefotografien präsentiert wurden. Abends erwartete uns ein Tanztheater, eine ganz besondere und ausdrucksstarke Darbietung von acht jungen Tänzern.

Tag 4: Mittwochs stand Popart auf dem Programm: Im Múzeum Ludwig besichtigten wir die Ausstellung „Ludwig goes Pop“. Die vielen bunten Installationen, unter anderem von dem weltbekannten Künstler Andy Warhol, brachten ein bisschen Farbe in das sonst eher verregnete Budapest. Den restlichen Tag verbrachten einige von uns in einem für Budapest bekannten Zirkus, andere nutzten die freie Zeit in der Innenstadt. Abends bestand die Möglichkeit, im berühmten Szechenyi-Bad zu schwimmen und zu entspannen.

Tag 5: Für den Donnerstag war ein Besuch der Synagoge und des angeschlossenen jüdischen Museums geplant. Direkt danach spazierten wir noch durch das jüdische Viertel, wo nicht nur zahlreiche koschere Restaurants und jüdische Schulen zu finden sind, sondern auch ganz angesagte Flecken wie die Ruinenbar „Szimpla“. Später fuhr ein Teil der Gruppe mit der Kindereisenbahn und machte eine weitere Tour zu Fuß, während sich der andere Teil in das unterirdische Labyrinth im Budaer Burgviertel wagte. Über einen kleinen Umweg erreichten schließlich alle das etwas außerhalb gelegene Restaurant, wo wir uns mit einer typisch ungarischen Gulaschsuppe aufwärmen konnten.

Tag 6: Am Freitag hieß es leider schon „Viszlát Budapest!“, tschüss und auf Wiedersehen. Wir hatten eine wunderschöne und erlebnisreiche Zeit in Ungarn, da sind wir uns alle einig!

 

Text: Ulrike Anefeld,