Schuljahr 2017/2018

Schüleraustausch der 8. Klassen mit Brazey-en-Plaine vom 7. bis 14. März 2018

Schüleraustausch der 8. Klassen mit Brazey-en-Plaine vom 7. bis 14. März 2018

Der Schüleraustausch fand bisher immer eine Woche vor den Herbstferien und eine Woche vor den Osterferien statt. Üblicherweise besuchten wir die Franzosen im Herbst und die Franzosen kamen im Frühjahr zu uns.

In diesem Schuljahr wurden erstmals die Termine getauscht, so dass die französischen Schüler schon im September 2017 bei uns zu Gast waren und wir im März nun in Frankreich waren.

20 deutsche Schüler der 8. Klassen unserer Schule und 19 französische Schüler des collège Georges Brassens in Brazey-en-Plaine nahmen teil. Eine französische Familie hat sich netterweise bereit erklärt, zwei deutsche Schüler bei sich aufzunehmen! Vielen Dank dafür!

Nachdem wir im September noch großes Glück mit dem Wetter hatten und bei sonnigem Wetter gemeinsam Landau und Mainz besichtigten, sowie einen gemeinsamen Ausflug zur Alla Hopp Anlage unternehmen konnten, hatten wir nun im März etwas weniger Glück mit dem Wetter in Frankreich. Trotzdem war es eine sehr schöne Woche mit tollem Programm!

Am Mittwoch, den 7. März fuhren wir gegen 9:30 vor dem Gymnasium Edenkoben ab und wurden gegen 16:00 von den französischen Gastfamilien im Foyer des collège Georges Brassens herzlich bei Getränken, Kuchen und Süßigkeiten begrüßt.

Am Donnerstag machten die französischen und deutschen Schüler eine gemeinsame „Olympiade“ im Freien, bei der sich die Schüler in gemischten Gruppen gemeinsamen Aufgaben stellen mussten.

Außerdem wurde am Nachmittag ein „Escape Game“ gespielt. Dieser „Spieletag“ war ideal, um sich mit ganz viel Spaß wieder ein wenig näher zu kommen. Denn seit dem Besuch der Franzosen war ja bereits ein halbes Jahr vergangen.

Freitags fuhren wir nach Dijon, um dort die Lebkuchenfabrik „Mulot et Petitjean“ zu besichtigen.

Dort durften wir dann auch diese Spezialität aus Dijon probieren. Lebkuchen werden dort übrigens das ganze Jahr über gegessen und nicht nur an Weihnachten!

Nach einer kurzen Besichtigungstour durch Dijon und gemeinsamen Pique-nique, durften alle Dijon auf eigene Faust erkunden.

Das Wochenende stand den französischen Familien dann zur freien Verfügung, um gemeinsam mit den deutschen Austauschschülern die Region des Burgund zu erkunden. Montags berichteten die deutschen Schüler uns dann von den interessanten Erfahrungen, die sie bisher in ihren Austauschfamilien gemacht hatten.

Zuvor hatten die deutschen Schüler vormittags den französischen Unterricht besucht und nachmittags mit den französischen Schülern zusammen im Freien „Baseballspiele“ gemacht.

Viele deutsche Schüler waren sehr beeindruckt von der Gastfreundschaft der französischen Familien und z.T. selbst überrascht darüber, wie gut sie sich nach den wenigen Tagen schon auf Französisch verständigen konnten. Ebenfalls „beeindruckt“ waren sie jedoch auch von der „Totalüberwachung“ der französischen Schüler, deren Schulalltag sehr streng reglementiert ist und der im Normalfall bis 16:30 dauert.

Auch schien es nicht immer leicht zu sein, sich an die anderen Essensgewohnheiten anzupassen, wenngleich einige Schüler auch ganz begeistert von Froschschenkeln (les cuisses de grenouille), Schnecken (les escargots), u.ä. berichteten.

Am letzten Tag besichtigten wir Dole, ein kleines Städtchen im Jura.

Dole ist die Geburtsstadt von Louis Pasteur und liegt malerisch an dem Fluss Doubs.

Leider war es an diesem Tag so kalt und nass, dass wir die Besichtigungstour nicht richtig genießen konnten, obwohl wir sehr interessante Dinge über diese mittelalterliche Stadt erfahren haben, die einst die Hauptstadt der Franche-Comté war.

Nach der Mittagspause ging es dann noch zum Bowling. Dort wurde uns allen wieder warm und dadurch wurde auch die Stimmung allgemein wieder aufgeheitert.

Am Mittwoch, den 14.03. ging es dann gegen 8:15 bei strahlendem Sonnenschein schon wieder mit dem Bus Richtung Edenkoben, wo wir gegen 15:00 vor der Schule ankamen.

Gut gelaunt aber doch etwas müde von der aufregenden Woche in Frankreich wurden die Schüler dort von ihren Eltern in Empfang genommen!

Insgesamt hat alles bis auf wenige Zwischenfälle, die sich glücklicherweise vor Ort regeln ließen, gut geklappt und wir möchten uns bei allen Beteiligten ganz herzlich bedanken!

Stefanie Berg & Christina Bolz-Schroer